Nach vielen Jahren Disskussion und Vorbereitung wurde die Vorstandschaft am 6. März 2020 von der Mitgliederversammlung mit der Planung eines Neubaus beauftragt. Etwas mehr als ein Jahr später konnten die Pläne bei der Jahreshauptversammlung den Mitgliedern präsentiert werden. Am 28. Juli 2021 wurde von der Mitgliederversammlung die Durchführung des Projekts beschlossen.
Die Halle wird an das bestehende Schützenheim (rechts im Bild dunkles Dach) angebaut und bietet Platz für 20 Schießstände Luftgewehr/Luftpistole und 6 Bahnen zum 18 Meter Bogenschießen.
Inklusion: Menschen mit Behinderung können zukünftig den Schießstand und auch alle anderen Räumlichkeiten problemlos erreichen. Der Zugang zum Schützenheim erfolgt über die Treppe oder die Rampe über den neuen verbreiterten Haupteingang. Türen und Durchgänge sind breiter und es gibt keine z.B. für Rollstuhlfahrer unüberwindbaren Stufen.
Der Neubau umfasst die Schießhalle, Damen- und Herrentoiletten, eine Behindertentoilette und einen Technikraum (Heizung).
Die Innenansicht zeigt eine helle und freundlichen Halle mit elektronischen Schießständen, guter Durchlüftung und ausreichend Platz hinter der Schießlinie. Quer zu Luftpistole und Luftgewehr verlaufen die Schießbahnen für die Bogenschützen. Die Schießtische werden so gehalten, dass schnell und einfach ab- oder aufgebaut werden kann.
Chronik und Baufortschritt
Oktober 2024
Die Bodenplatte ist fertig. Am 2. Oktober findet die Grundsteinlegung statt. Zeitkapseln werden in der Bodenplatte einbetoniert. Die Arbeiten für die Außenwände beginnen.
September 2024
Verrohrungen für die Sanitäranlagen werden verlegt und die Hälfte der Bodenplatte wird gegossen. Rund 70 Tonnen Stahl und 100 qm Beton wurden verbaut.
August 2024
Die Winkelstützmauern sind fertig.
Juli 2024
Start der Arbeiten am Rohbau. Zunächst werden Lastplattentests und weitere Rammsonden-Untersuchungen durchgeführt um die Tragfähigkeit des Untergrunds noch einmal genauer zu ermitteln. Beginn der Bauarbeiten an der Winkelstützmauer auf der Westseite des Gebäudes.
Mai 2024
Der Verbau und der Aushub sind abgeschlossen. Rund 1500 Kubikmeter Erdreich wurden abtransportiert. Mitte Juli sollen die Arbeiten für den Rohbau beginnen.
April 2024
Die erste Vergabe ist unterzeichnet. Im Mai erfolgt der Aushub. Die Ausschreibung für das „Hauptgewerk Rohbau“ ist beendet. Die Angebote werden vom Planungsbüro geprüft.
Am 20. April findet der Spatenstich statt.
März 2024
Die Ausschreibungen für die Pakete „Aushub und Verbau“ und „Hauptgewerk“ sind veröffentlicht.
Februar 2024
Offizieller Baubeginn. Vorbereitungen für den Aushub werden durchgeführt. Dazu wird eine Arbeitsplattform geschaffen und mit Schotter verdichtet um den Weg für das Bohrgerät zum Verbau frei zu machen.
Januar 2024
Die Finanzierung ist überarbeitet und gesichert. Es kann losgehen: Die Gebäudeecken sind abgesteckt und das Aufmaß gemacht. Im Februar finden die ersten Baggerarbeiten statt.
Oktober 2023
Es geht weiter! Nach den Bodenuntersuchungen kommt die Vorstatik und dann kommen die Ausschreibungen. Mit der Heizungsgeschichte sind wir fast durch und arbeiten momentan an der Planung der elektrischen Anlagen. Wie zu erwarten war ist unser Vorhaben dank Inflation und Preissteigerungen beim Material wieder etwas teurer geworden. Deshalb müssen wir unsere Finanzierung nochmal überarbeiten, Risiken neu bewerten und mit den Geldgebern sprechen. Gleichzeitig gehen wir in die Ausschreibungen um genauere Marktpreise zu erfahren.
August 2023
Die Bodenuntersuchungen sind abgeschlossen. Nach Schürfungen, Rammsonden, Labor und Bohrungen haben wir diesen wichtigen Schritt hinter uns. Die gute Nachricht: Der Untergrund ist gut. Leider hat es hier wieder etwas Verzögerungen gegeben, da monatelang kein Bohrgerät verfügbar war.
Februar/März 2023
Bodenuntersuchungen werden durchgeführt. Die Bodenuntersuchungen dienen dazu herauszufinden wie tragfähig der Untergrund ist und wie wir die Baugrube später absichern müssen und dass die Standsicherheit bestehender Gebäude nicht gefährdet wird. Genaueres dazu ermittelt der Statiker. Dazu kommt eine chemische Analyse der Bodenproben um eventuelle Belastungen des Aushubs feststellen zu können.
Gleichzeitig arbeiten wir daran Materiallisten für den Innenausbau bzw. die Eigenleistungen (Heizung, Sanitär, Elektro) zu erstellen um Preise abfragen und die Ausschreibung für die Gewerke machen zu können. Auch erste Angebote für die Schießstandtechnik werden eingeholt.
Oktober 2022
Wir haben einen Bauzaun gekauft und und das Grundstück damit abgesichert. Die nächsten Schritte können folgen. Bilder hier.
April/Mai 2022
Die Vorbereitungen für die Baugrunduntersuchung laufen auf Hochtouren. Wir müssen zunächst eine Kampfmitteluntersuchung durchführen lassen. Dann brauchen wir einen Bauzaun und müssen das Gelände von Wurzelstöcken befreien und für die Bodenuntersuchung vorbereiten. Gleichzeitig starten die Fachgruppen mit der Planung.
Januar/Februar 2022
In Absprache mit dem Architekten und den Fachplanern starten wir mit den Ausschreibungen und der Umsetzungsplanung.
Dezember 2021
Wir haben die Baufreigabe.
November 2021
Die Baugenehmigung ist erteilt. Jetzt müssen wir nur noch die Einspruchsfrist abwarten.
Juli 2021
Auf der Mitgliederversammlung werden die finalen Pläne und die Finanzierung vorgestellt. Die Mitgliederversammlung beauftragt die Vorstandschaft mit der Durchführung der Baumaßnahme.
März 2021
Da wir durch die Rodung vor allem den Vögeln Raum entziehen bringen wir in der Umgebung und im Bereich der Freilichtbühne zahlreiche Nistkästen für Fledermaus, Kautz, Meise und andere Vögel an.
Ende Februar 2021
Rodung des Baugrundstücks. Wir sind dem Naturschutz verpflichtet und dürfen nur zwischen Oktober und Februar roden. Dafür wurde von einem Gutachter und der Naturschutzbehörde festgelegt, wie wir vorzugehen haben und was es dabei zu beachten gibt. Tiere sollen dabei nicht zu Schaden kommen.
Januar/Februar 2021
Der Förderantrag ist durch. Wir erhalten die vorzeitige Baufreigabe von der Regierung von Schwaben. Das heißt noch nicht, dass wir bauen dürfen – dafür fehlt noch die Baugenehmigung – aber wir können erste in Verbindung mit dem Bau stehende Tätigkeiten wie eine Grundstücksrodung durchführen.
November/Dezember 2020
Bauausschuss und Marktgemeinderat sagen ihre Unterstützung für das Bauvorhaben zu. Ende Dezember reichen wir fristgerecht den Förderantrag beim Bayerischen Sportschützenbund zur Prüfung ein.
Herbst 2020
Wir arbeiten an der Finanzierung und den Förderanträgen, der Bauantrag wird gestellt.
Sommer 2020
Die Planungen laufen auf Hochtouren, es wird diskutiert, gestritten, gerungen. Wie viel darf es kosten? Was können wir uns leisten?
März 2020
Die Mitgliederversammlung beauftragt die Vorstandschaft mit der Planung des Neubaus.
Januar 2020
Bei einer Sonderveranstaltung im Schützenheim wird die favorisierte Variante eines Neubaus auf dem Nachbargrundstück vorgestellt und von den Mitgliedern mit Begeisterung aufgenommen.
Juli 2019
Die Bayerische Staatsregierung legt ein Sonderförderprogramm zum Bau von Sportstätten mit individuellen auf den jeweiligen Ort angepassten Fördersätzen auf. Welden wird mit einem Fördersatz von 45% festgelegt. Das Programm läuft bis 31.12.2020. Für uns der Startschuss über eine Verbesserung der Schießstandsituation nachzudenken. Zahlreiche Ideen und Optionen werden geprüft.
Der Zeitplan
ab 11/2022
Baugrunduntersuchung
01/2023
Statik
02/2023
Ausführungsplanung
03-08/2023
Bodenuntersuchungen
09/2023 - 02/2024
Ausschreibungen
02/2024
Baubeginn
05/2024
Verbau und Aushub
06/2024
Beginn Rohbau
10/2024
Fertigstellung Rohbau
11/2024
Dachbau und Versiegelung