Im ersten Wettkampf des Tages konnte sich Welden gegen den stark schießenden Tabellenletzten aus Minderoffingen mit 3:2 (1789:1780) durchsetzen. An Position eins war für Ludwig Fischer mit 364:378 Ringen gegen den besten Schützen der Liga nicht viel zu holen. Benjamin Filbrich drehte ordentlich auf und nahm seinem Gegner mit 369:362 Ringen den Punkt ab. Christian Knöpfle hielt lange dagegen, musste sich aber mit 356:361 Ringen geschlagen geben. Besser machten es Max Knöpfle, der mit 360:348 Ringen ungefährdet den Punkt holte und Günter Nadler, der das Duell der Ersatzleute mit 340:331 Ringen für Welden entscheiden konnte. Im zweiten Wettkampf musste Welden gegen die wiedererstarkten Schützen aus Reinhartshausen antreten und trotz des besseren Ringverhältnisses die zweite Saisonniederlage mit 2:3 (1777:1768) einstecken. Ludwig Fischer konnte den schwachen Start seines Gegners nicht nutzen und musste sich am Ende mit 364:368 Ringen geschlagen geben. Max Knöpfle konnte seine gute Form vom Vormittag nicht konservieren und musste sich mit 347:359 Ringen ebenfalls geschlagen geben. Keine Probleme dagegen hatte Günter Nadler, der noch einmal kräftig zulegte und seinem Gegner mit 356:331 Ringen keine Chance ließ. Ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen lieferte sich Christian Knöpfle mit seinem Gegner, das er am Ende knapp mit 350:349 Ringen für Welden entscheiden konnte. Damit zeigte die Anzeigetafel einen 2:2 Gleichstand an und nur noch Benjamin Filbrich war am Schießstand und sein Gegner hatte bereits mit 361 Ringen den Wettkampf abgeschlossen. Für einen Sieg hätte er auf der letzten 10er Serie 94 Ringe gebraucht, für ein Stechen und damit die Chance auf den Siegpunkt hätten 93 Ringe gereicht aber die Entscheidung sollte auf dem letzten Schuss fallen, den das Publikum mit Spannung verfolgte. Allerdings hielten die Nerven dem Druck nicht ganz stand und der Siegpunkt ging mit einer unglücklichen 8,9 an Reinhartshausen.
Trotz der Niederlage übernimmt Welden mit 10:4 Punkten die Tabellenführung von den Ustersbachern, die mit 8:4 Punkten und einem Wettkampf weniger auf den dritten Rang hinter Salgen (10:6) abrutschen.
Bereits in zwei Wochen kommt es in Untermeitingen zum Treffen der Tabellenspitze und zum erneuten gauinternen Duell zwischen Welden und Ustersbach. Welden trifft zudem auf Verfolger Salgen und könnte seine Position an der Tabellenspitze ausbauen.